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Das Noesis Science Center in Thessaloniki gewinnt den 11. Internationalen Museumsvideopreis des MUSIL

2012 ins Leben gerufen, Museums in Short ist eine audiovisuelle Plattform und ein internationaler Preis für von Museen produzierte „Kurzfilme”. Dieses Jahr nahmen 30 Museen aus 18 Ländern an der vom MUSIL geförderten Initiative teil. Alle Videos sind auf der Website zugänglich: www.museumsinshort.eu.

Das Online-Voting prämierte: „Heidi Bjørgan: Meet the Ceramicist Who Was Meant to Be a Footballer”, von Frode Bakken vom Bergen Art Museum (Norwegen).

Die internationale Jury verlieh eine besondere Erwähnung an „Gilgamesh”, von Hossein Moradizadeh (Iran) für die ästhetische Qualität des Werkes. 

Der elfte Gewinner von Museums in Short ist das Video „Living in a digital world”, von Yiotis Vrantzas, für das Noesis Science Centre & Technology Museum in Thessaloniki (Griechenland). Im Folgenden die Begründung der Jury:

„Wir alle leben in einer digitalen Welt, das wissen wir, aber was bedeutet dieser Ausdruck wirklich? Yiotis Vrantzas und NOESIS - Science Centre & Technology Museum in Thessaloniki bieten eine eindringliche Darstellung des menschlichen Lebens in einer von „0” und „1” regierten Welt. Liebe, Kunst, Traum, Religion werden in ihrer zeitgenössischen und digitalen Version betrachtet: Weder Apologie noch Verurteilung, dieses Werk erscheint als eine ernsthafte und poetische Reflexion über die Auswirkungen der Informations- und Kommunikationstechnologien auf das tägliche Leben der Menschen. In dieser ultraschnellen Welt ist das Tempo langsam; in einer Ära lebendiger Farben ist die Animation schwarz-weiß - kurz gesagt, was hier vorgeschlagen wird, ist eine Gegen-Geschichte unserer Zeit, die durch Bilder von großer Suggestion Fragen aufwirft.”

Der Gewinner erhält als Preis eine Trophäe und eine Einladung zu Best in Heritage 2026, dem internationalen Event, das jedes Jahr alle Gewinner von Auszeichnungen im Zusammenhang mit Museen und Kulturerbe zusammenbringt. 

Die Ausgabe 2026 des Preises wurde vom MUSIL in Zusammenarbeit mit EMA – European Museum und FSK - Forum of Slavic Cultures mit Unterstützung der Region Lombardei gefördert. 

Promotion und Kommunikation: Clara Pérez Almodóvar und Gea Polimeni.